Sicher durch den herbst
Das Wetter wird wieder ungemütlicher: Die Temperaturen sinken, der Wind bläst heftiger, Herbststürme sind im Anzug. Da müssen nicht nur wir uns warm anziehen, auch das Haus sollte vor den Wettereinflüssen geschützt sein. Am einfachsten und komfortabelsten lässt sich das in einem Smart Home realisieren: Zahlreiche Komponenten helfen dabei, dass Haus oder Wohnung ganz automatisch gegen das schlechte Wetter gewappnet sind – für ein Plus an Sicherheit. Nebeneffekte: größere Energieeffizienz, mehr Wohnkomfort.
Bei frostigen Temperaturen die Rollläden schließen, damit keine wertvolle Heizwärme über die Fenster verloren geht, bei starkem Wind die Jalousien hochfahren oder die Lamellenposition ändern, damit sie nicht beschädigt werden, bei Regen im ganzen Haus prüfen, ob alle Fenster geschlossen sind: Wer sein Haus „manuell“ wetterfest machen will, hat ganz schön was zu tun. Um wie viel einfacher ist das in einem Smart Home! Mit den richtigen Komponenten lässt sich der Wetterschutz enorm vereinfachen und läuft im Idealfall vollkommen automatisch ab.
Rollläden und markisen automatisieren
Viel gewonnen ist schon mit Rollläden, die elektrisch zu bedienen sind. In der einfachsten Variante ist das ein elektronischer Gurtwickler, der das manuelle Ziehen am Gurt der Vergangenheit angehören lässt und der auf bestimmte Zeiten programmiert werden kann. Wer sich mehr Komfort gönnen will, setzt auf Rollladenmotoren und vernetzt sie mit Hilfe eines Smart Home Systems. Dann lassen sich alle Rollläden zentral steuern – bei den meisten Anbietern von solchen Smart Home Systemen auch über eine zugehörige App oder Sprachassistenten wie Alexa oder Assistant. Der Einbau von Rollladenmotoren ist übrigens nicht nur eine Sache für den Neubau, sie lassen sich in der Regel auch im Bestandsbau problemlos und ohne großen Aufwand nachrüsten. Praktisch ist es natürlich, auch vorhandene Markisen mit Motoren auszustatten und sie intelligent zu machen.
Die Automatisierung von Rollläden, Jalousien und Markisen ist eine enorme Erleichterung, wenn es darum geht, auf ungemütliches Wetter zu reagieren. Wirklich effektiv und quasi „auf den Punkt“ wird die Automatisierung dann, wenn ein Umweltsensor ins Spiel kommt. Dieser Sensor ist eine Art Wetterstation und wird über Funk in das Smart Home System eingebunden – das natürlich selbst funkbasiert sein muss. Diese Wetterstation erfasst Temperatur, Regen, Windgeschwindigkeit, Sonnenposition, Sonnenhöhe sowie Helligkeit und sendet die erfassten Daten über die zentrale Steuerungseinheit an die einzelnen, mit ihm vernetzten Empfänger.
Konkret sind dann folgende Szenarien denkbar: Ab einer programmierten Windstärke fahren empfindliche Jalousien nach oben oder ändern ihre Lamellenposition so, dass ihnen der Wind nichts anhaben kann. Gleichzeitig wird die Markise eingefahren, die bis dahin vielleicht noch als Blendschutz vor der tiefstehenden Herbstsonne fungiert hat. Sinkt die Außentemperatur unter einen festgelegten Wert, fahren die Rollläden nach unten und schaffen so ein Wärmepolster zwischen sich und der Fensterscheibe, wertvolle Heizwärme bleibt in dem betreffenden Raum länger erhalten. Dadurch können Sie Heizenergie effektiver nutzen – und Kosten sparen. Damit der Umweltsensor zuverlässig arbeitet, sollten Sie ihn an einer Stelle montieren, von der aus er im Verlauf des Tages das Wetter aus allen Richtungen erfassen kann – idealerweise also auf dem Dach.
Fenster-tür-kontakt: schneller überblick für mehr sicherheit
Für mehr Sicherheit bei aufziehendem schlechtem Wetter können auch Fenster-Tür-Kontakte sorgen. Mit deren Hilfe erkennen Sie auf einen Blick auf Ihrer Steuerungszentrale, zum Beispiel Wandpanel oder Tablet, ob und wenn ja, welche, bestimmte Fenster und Terrassentüren geöffnet oder geschlossen sind. Sie können dann gezielt in den betreffenden Räumen die Fenster schließen, ohne jeden einzelnen Raum überprüfen zu müssen. Nutzen Sie für Ihr Smart Home System eine App, können Sie auch von unterwegs den Zustand der Fenster prüfen und gegebenenfalls Nachbarn bitten, bei einsetzendem Regen die Fenster zu schließen. Mehr zum Fenster-/Türkontakt
Bevor Sie jetzt aber gleich loslegen und Ihr Haus mit intelligenten Helfern wetterfest machen wollen: Sprechen Sie vorher mit einem Smart Home Experten, zum Beispiel mit den Fachleuten, die sich mit dem System HomePilot von Rademacher auskennen. Einen passenden Ansprechpartner in Ihrer Nähe finden Sie über unsere HomePilot® Fachmann Suche: https://www.rademacher.de/kontakt/fachmann-in-ihrer-naehe