Zu teuer, zu kompliziert und ohnehin nur etwas für Luxushäuser: Wenn es um das Thema Smart Home geht, findet sich immer ein Skeptiker mit Vorbehalten. Wir greifen in diesem Blogbeitrag die gängisten auf - und widerlegen sie.
Smart-Home-Technik ist nur etwas für luxuriöse, große Neubauten
Definitiv nicht. Zum einen sind die Vorteile eines Smart Home Systems – mehr Wohnkomfort, höhere Energieeffizienz und damit die Möglichkeit, Energiekosten zu sparen, sowie mehr Sicherheit – unabhängig von der Größe einer Wohnung oder eines Hauses. Zum anderen gibt es Lösungen, die sich auch in Bestandsbauten unkompliziert nachrüsten lassen: Sie arbeiten nicht kabelgebunden, sondern übertragen, wie zum Beispiel der HomePilot® von RADEMACHER, alle benötigten Daten per Funk. Sie müssen also keine Wände aufstemmen und Kabel ziehen, um in den Genuss automatisierter Abläufe zu kommen.
Smart home in der Mietwohnung lohnt sich nicht
Falsch. Smart Home Systeme auf Funkbasis bieten auch für Mieter zahlreiche Optionen, das Zuhause intelligent zu machen. Viele Komponenten können dabei selbst installiert werden: Zwischenstecker für die Steckdose etwa vernetzen Lampen und elektrische Geräte im Handumdrehen miteinander, schnell eingebaute elektronische Gurtwickler binden Rollläden in das System ein und smarte Thermostate machen Heizkörper intelligent und sparen Energie. Und bei einem Wohnungswechsel zieht das ganze System einfach mit um.
Ein Smart Home ist sehr teuer.
Nun ja, hochwertige Technik ist selten ganz preiswert. Auch für Smart-Home-Anwendungen müssen Sie, vor allem, wenn Sie neu einsteigen, ein bisschen investieren. Aber bereits für ein paar hundert Euro können Sie ein solide Basis für Ihr Smart Home legen. Der Vorteil funkbasierter Systeme: Es muss nicht gleich die ganz große Lösung sein. Schon mit zwei, drei ausgewählten Komponenten können Sie Ihren Wohnkomfort spürbar steigern. Je nach Bedarf und Budget können Sie dann jederzeit aufrüsten und zu einem späteren Zeitpunkt weitere Komponenten ergänzen.
Und: Wenn Sie Ihr Zuhause smart machen möchten, bekommen Sie eine finanzielle Unterstützung vom Staat! Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert mit ihrem Programm „Altersgerecht umbauen“ Modernisierungsmaßnahmen, die Barrieren reduzieren und eine hohe Wohnqualität gewährleisten. Förderfähig sind auch Smart-Home-Lösungen wie Antrieb und Steuerung von Rollläden, Jalousien und Toren sowie eine automatische Beleuchtung und Sicherheitstechnik. Die Förderung ist altersunabhängig – wer sich für eine Hausautomation entscheidet, kann also bereits vor dem Rentenalter den vollen Komfort genießen und sich Zuschüsse sichern. Nähere Informationen finden Sie unter www.kfw.de.
Smart Home-Technik ist sehr kompliziert und nur für wahre „Technik-Freaks“ geeignet.
Keineswegs! Die Installation eines funkbasierten Systems wie das HomePilot® Smart Home ist denkbar einfach, sie funktioniert nämlich über unkompliziertes Plug and Play. Sie benötigen lediglich einen PC mit Internetzugang und aktuellem Browser sowie einen Internet-Router. Die HomePilot®-Box, also die Zentrale und damit das Herzstück des Systems, wird dann einfach an den Router angeschlossen. Bedienen können Sie die eingebundenen Geräte an Ihrem Rechner oder komfortabel und intuitiv über Ihr Smartphone oder Tablet. Selbst das Anlegen von Anwendungsszenarien ist einfach. Natürlich ist es auch möglich, die Komponenten ganz klassisch über Wandtaster oder Fernbedienung zu steuern.
Komponenten wie Zwischenstecker für Lampen, Heizungsthermostate oder elektronische Gurtwickler können Sie leicht selbst einbauen. Nur für Einbauten unter Putz wie LED-Dimmer oder Schaltaktoren zur Lichtsteuerung sollten Sie einen Elektrofachmann beauftragen. Darüber hinaus steht Ihnen der HomePilot®-Fachmann jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Auf Wunsch richtet er die Smart-Home-Funktionen für Sie ein und erklärt Ihnen das System. Sie müssen also wirklich kein Technik-Freak sein, um modernen Wohnkomfort zu genießen.
Smart Home ist doch nur Spielerei, einen handfesten Nutzen hat das nicht.
Klar, wenn Sie unter „smart“ die Bedienung der Komponenten über eine App verstehen, mag das in gewissem Sinne Spielerei sein – wobei eine Spielerei an sich ja auch Spaß macht. Wirklich smart werden Haus und Wohnung aber erst durch die Automation, wenn Sie also nach entsprechender Programmierung gar nichts mehr steuern oder bedienen müssen. Rollläden, Heizung, Licht und Co. passen sich dann selbsttätig Ihrem Tagesablauf an. Mit entsprechenden Sensoren, zum Beispiel einem Umweltsensor, reagiert das Haus sogar aufs Wetter. Das ist nicht nur komfortabel, sondern kann auch beim Energiesparen helfen. Beispiele? Ab einem bestimmten Sonnenstand fahren Markisen und Rollläden automatisch herunter und schützen das Haus davor, übermäßig aufzuheizen. Das spart Betriebskosten für Ventilatoren oder Klimaanlagen. Im Winter schließen sich die Rollläden bei einsetzender Dämmerung, um als Wärmebrücke zu fungieren und den Verlust wertvoller Heizwärme über die Fensterfläche zu verhindern.
Aber nochmal zurück zur App: Lässt sich Ihr vernetztes Zuhause über eine solche steuern, haben Sie den Vorteil, dass Sie auch von unterwegs aus jederzeit die Kontrolle über Ihr Zuhause haben. Sie können über die App bestimmte Aktionen auslösen, zum Beispiel auch bei Abwesenheit die Markise einfahren lassen, wenn sich ein Regenguss ankündigt. Verfügen Sie über eine Innen- oder Außenkamera, können Sie die Kamerabilder auf Ihrem Handy einsehen und so jederzeit überprüfen, was sich bei Ihnen zuhause tut. Beides zahlt auf den Aspekt Sicherheit ein – und macht die App zu weit mehr als nur einer Spielerei. Und apropos Sicherheit: Mit entsprechender Programmierung von Beleuchtung und Rollläden können Sie als Schutz vor Einbrechern eine glaubhafte Anwesenheit simulieren.
Smart Home ist lediglich eine Randerscheinung
Die Realität sagt etwas ganz anderes: Der Digitalverband Bitkom hat über eine repräsentative Befragung erfahren, dass mehr als die Hälfte der Bundesbürger davon ausgeht, Smart-Home-Anwendungen in wenigen Jahren in jedem Haushalt zu finden. Mehr als ein Drittel der Deutschen plant, sich in absehbarer Zeit eine smarte Anwendung für das Zuhause anzuschaffen. Besonders begehrt sind hier Heizungsthermostate und eine intelligente Beleuchtung. Beliebt sind auch Produkte, die das Wohnen sicherer machen, zum Beispiel die Kamera-Überwachung. Für knapp jeden Dritten sind Smart-Home-Anwendungen ein wichtiges Entscheidungskriterium für die nächste Wohnung oder das nächste Haus und immerhin fast jeder Fünfte wäre bereit, für Wohnungen mit smarter Ausstattung mehr Miete zu bezahlen.
Smart-Home-Anwendungen machen mich zur Zielscheibe für Hacker
Wer auf Qualitätsprodukte setzt, muss sich darüber keine Sorgen machen. Denn diese genügen sehr hohen Sicherheitsstandards und erfahren regelmäßige Sicherheitsupdates. Beim HomePilot bleiben zudem alle Daten lokal gespeichert, sie wandern also nicht in eine Cloud, sondern bleiben im Heimnetzwerk des Nutzers. Das System kann auf Wunsch auch ohne Internetverbindung, also offline mit lokaler Steuerung per Handsender oder Wandtaster betrieben werden. Dabei sind die persönlichen Einstellungen im HomePilot hinterlegt und bleiben damit sicher in den eigenen vier Wänden.
Es gibt somit eine Reihe an Smart Home Vorurteilen, die im Laufe der Zeit zu unrecht entstanden sind. Durch die Vielfalt an Produkten, kann man auch mit wenigen Produkten starten und erste Vorteile genießen.